Die ganze Nacht hat es durchgeregnet und Gewitter war auch dabei. Wir machen
und bei Regenwetter uns auf den Weg. Wir wollen eigentlich den Weg obenrum über
die sich im Bau befindliche Olpererhütte gehen, aber wir entschließen uns dann
doch lieber für die Variante, Abstieg zum Stausee und dann den einfacheren Weg
zum Pfitscherjochhaus. Denn wir wissen ja nicht wie sich das Wetter noch so
entwickelt und Tal hat man doch bessere Chancen sich unterzustellen. Wir steigen
also ab, es ist kein schwieriger Weg, man muss einfach auf die glatten Steine
aufpassen. Am Stausee angekommen machen wir erst einmal Rast in einer offenen
Garage.. Es will einfach nicht aufhören zu regnen und was bleibt uns übrig als
weiterzugehen.
Aber anstatt den unteren Weg zu nehmen, nehmen wir auf einmal wieder einen
Anstieg und nachdem wir diesen bezwungen haben stellen wir fest, dass wir diesen
Weg eigentlich gar nicht nehmen müssen / sollten. So nun waren wir oben und
nochmals abzusteigen wollten wir nun auch nicht, also folgen wir den Höhen weg
bis zur Hütte, hätten wir es gleich geahnt, dann wären wir erst gar nicht
abgestiegen sondern direkt beim Friesenberghaus auf den Höhenweg abgebogen. Was
soll´s, nass waren wie eh schon durch und durch. Mussten halt 2-3 Bäche die an
diesen Tagen größer waren als an normalen Sommertagen überbrücken, aber
irgendwie haben dies auch geschafft..
Inder Hütte angekommen hieß es Zimmer zu reservieren (keine DAV Hütte,
sondern Privat) und eine warme Dusche zu nehmen. Unsere komplette Wäsche wurde
auf alles verteilt, worauf wir etwas aufhängen konnten.
In der Gaststube trafen wir bekannte Gesichter wieder. Am Abend tranken wir Bier
und spielen Karten.